Der heutige Gastbeitrag von Stefan Hoffmeister. Der Herausgeber des eCommerce und Social Media Magazins geistreich78 geht auf das wichtige Thema „OnPage-Optimierung“ ein und gibt dir einige Tipps worauf du bei deiner Optimierung achten solltest.
Für Blogs ist Google wahrscheinlich immer noch die wichtigste Traffic-Quelle. Bei der Suchmaschinenoptimierung (auch als SEO bekannt) kann man von Beginn an beim Aufbau seiner eigenen Seite vieles richtig machen. Hier nenne ich dir einige Tipps für deine OnPage-Optimierung.
Warum überhaupt OnPage-Optimierung?
Google verfügt über weit mehr als 200 Rankingfaktoren, die in ihrer Gesamtheit für die Platzierung in der Suchmaschine verantwortlich zeichnen. Jedoch kann man bereits mit geringem Aufwand mit folgenden Punkten, die zumeist am Anfang des Blogaufbaus stehen sein Ranking verbessern.
- Blogname / Titel
- Domain
- URL
Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Punkte, die man OnPage, also auf seiner eigenen Seite, optimieren kann, aber das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Daher gehe ich hier nun zunächst nur auf die oben genannten drei Dinge ein.
Einen guten Blognamen und die passende Domain wählen
Sobald man sein Blog startet, werden User im Idealfall darauf aufmerksam. Gute Inhalte werden über die sozialen Netzwerke geteilt und vielleicht verlinken andere Blogger auf die eigene Seite. Eine nachträgliche Änderung des Namens oder der verwendeten Domain ist somit nur schwer möglich.
Welche Punkte solltest du hier beachten?
- Gibt der Blogname bereits einen Hinweis auf den Inhalt? Der Titel „bloggerabc“ weist unmissverständlich auf Inhalte für angehende Blogger hin, die dieses Handwerk von Grund auf lernen möchten.
- Enthält der Name wichtige Keywords? Mit „Blogger“ kommt bei bloggerabc sowohl im Namen als auch der Domain das wichtigste Keyword vor. Andere Beispiele für andere Fachgebiete lauten: „excitingcommerce“, „neuhandeln“, „shopbetreiber-blog“.
- Verstößt der Name auch nicht gegen Markenrechte eines Unternehmens? Vielleicht bist du Fan eines Unternehmens, bestimmter Produkte oder eines Sportvereines. Dies kann zwar ein spannendes und lesenswertes Thema für ein Weblog sein. Jedoch gilt es, bestehende Markenrechte zu wahren. Die meisten Unternehmen möchten nicht, dass ihr Markenname von Dritten für Webseiten oder in der Domain verwendet wird. Hier solltest du vorher eine Markenrecherche durchführen, um dies zu prüfen. Dies kann beispielsweise beim Deutschen Patent und Markenamt (DPMA) gemacht werden.
- Am Besten sollte die gewählte Domain zum Blognamen passen. In Deutschland ist immer noch eine .de-Endung am gebräuchlichsten. Bei aktuell 15,8 Millionen .de-Domains kann es allerdings passieren, dass die gewünschte Domain bereits vergeben ist. Eine Option bieten hier die neuen Top Level Domains (TLD), die entweder als generische Endungen (wie .shop, .app, .food) oder geo TLD (wie .bayern, .NRW, .tirol) seit Herbst 2013 eingeführt wurden.
- Ein Social Media Blogger könnte sich für „SocialMedia.Marketing“ oder „DeinUnternehmen.Marketing“ entscheiden. Bist du Food Blogger? Wie wäre es dann mit „Thai.Food“ oder „Hausmannskost.Bayern“? Doch gerade auch im Städte- und Tourismussektor sehe ich viele Chancen: „Alpenwanderung.Bayern“, „ruhr-blog.NRW“ uvm.
Als Faustformel ergibt sich somit: Blogname = Domain.
Sollten sich die neuen Top Level-Domains etablieren, könnte man auch sagen: TLD = Branche / Kategorie des Blogs.
Sprechende Permalinks
Genau wie bei der Wahl des Blognamens und der Domain solltest du bei der Einrichtung deines Blogs auf die richtige URL-Struktur achten. Blogsysteme wie WordPress haben in ihrer Grundeinstellung eine recht beliebig klingende Adresse. Sie könnte zum Beispiel „domain.de/?p=328” lauten.
Viel besser wäre an dieser Stelle aber ein „sprechender“ Permalink, in dem wiederum Keywords bzw. den Inhalt der Seite, also des Blogartikels enthalten ist. In Fall dieses Artikels also: domain.de/onpage-optimierung-von-anfang-alles-richtig-machen.
Google zeigt die URL nämlich in den Suchergebnissen an. So trägt man nicht nur zu einem besseren Ranking bei, sondern kann auch noch mehr Klicks auf seine eigene Webseite erzielen, weil die Aufmerksamkeit des Lesers auf den Artikel gelenkt wird.
Natürlich sind dies nur kleine Bausteine zu einer guten Suchmaschinenplatzierung. Doch nur der erzielt gute Ergebnisse, der bereits am Anfang auf die richtigen Schritte achtet.
Über den Autor:
Stefan Hoffmeister ist Herausgeber des eCommerce und Social Media Magazins geistreich78. geistreich78 ist Medienpartner bei zahlreichen Branchenevents. Jeden Donnerstag veröffentlichen Gastautoren Beiträge rund um´s Bloggen und geben Profi Tipps zu den sozialen Netzwerken.
Urheberrecht: ivelinradkov / 123RF Stockfoto
Pingback: Top-Seotipps für dein Blog – Teil 1 I bloggerabc
Hallo,
ganz ehrlich? Ich bin von dem Artikel enttäuscht. Der Titel verheißt mehr, wie der Text wieder gibt.
Grade zu den Themen URL bzw. Domain eines Blogs gibt es schon unzählige Beiträge in den Weiten des Webs. Für mich ist dieser Beitrag gerade einmal Anfüttern. Und nein Danke, ich habe einfach mehr erwartet, weil ich es von diesem Blog auch gewöhnt bin. Und wenn ein Thema nur angerissen wird, so wird doch darauf hingewiesen, ob ein neuer Beitrag noch zu erwarten ist, oder wo mehr Wissen zu finden ist.
Auch diese beiden Erwartungen meinerseits wurden nicht erfüllt.
Und mal ganz ehrlich, es wird gerade im Titel auf OnPage-Optimierung genannt und im Text stehen einzig diese Sätze dazu:
Wie im weiterführenden Text zu erlesen ist, sind die genannten Punkte Punkte, die im Grunde sich so sehr ergänzen, dass sie nur als Ganzes betrachtet werden sollten.
Auf die Url bist du schon in deinem Beitrag Top-Seotipps für dein Blog – Teil 2 eingegangen.
Viele Grüße
Jana
Hallo Jana,
vielen Dank für deine ehrliche Meinung und Kritik. Die ist mir viel wert! Ich habe deine Kriktk bereits an Stefan weitergeleitet und er wird sich dazu auf jeden Fall äußern.
Für weitere Infos zu dem Thema empfehle ich dir folgenden Link http://www.ranksider.de/talk/onpage-und-offpage-optimierung-diese-faktoren-sind-wichtig oder hast du noch Fragen, die ich dir konkret beantworten kann. Dann könnte ich dazu gerne auch einen Blogpost machen : )
Viele Grüße
Daniela
Guten Morgen Jana,
es tut mir natürlich leid, dass deine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden konnten. Wie geschrieben und auch von dir bemerkt, gäbe es hier noch viele Punkte zu ergänzen. Ich erlaube mir an dieser Stelle auf einen Beitrag von mir zu verweisen: WordPress SEO: Suchmaschinenoptimierung Grundlagen. Dort erkläre ich das mit den Permalinks noch etwas ausführlicher. Sowie wird die interne Verlinkung, über Kategorien, Schlagworte und verwandte Artikel, als weitere OnPage Maßnahme, ausgeführt.
Je nach verwendetem Blog System kann man auch noch auf technische Aspekte eingehen.
Im Austausch mit Interessierten, die neu einen Blog starten möchten, habe ich immer wieder erlebt, dass man bereits bei den drei Fragen, nach Name, Domain und URL Struktur oft falsch oder besser „suboptimale“ Entscheidungen trifft. Weshalb ich speziell diesen Aspekt als ersten Schritt betont habe.
Hast du denn noch konkrete Fragen, die ich beantworten könnte?
LG, Stefan
Toller Beitrag.
Eine kleine Anmerkung hätte ich aber: Der hinterlegte Link von „bloggerabc“ führt auf eine 404 Seite.
Hallo,
danke dir für den Hinweis. Das schaue ich mir sofort an.
Grüße!