Im heutigen Gastbeitrag dreht sich alles um die Erhöhung deiner Sichtbarkeit auf facebook. Was du genau tun kannst und wie, erklärt dir Internetprofi und Blogger Frank Katzer. Frank schreibt auf http://www.internet-praxistipps.de/ zu verschiedenen Themen rund ums Bloggen. Ich schätze Frank und sein Wissen sehr und bin regelmäßig auf seinem Blog, um bei ihm zu lesen und mir Input zu holen. Um so mehr freue ich mich, dass er seine Erfahrungen in diesem Post weiter gibt.
Neben den üblichen Tipps, wie z.B. regelmäßig etwas auf Facebook in deinem privaten Profil und auf deiner Unternehmesseite etwas zu posten, gibt es noch viele andere Ansätze, die dich auf Facebook sichtbarer machen. Drei davon stelle ich dir hier vor.
Es sind unterschiedliche Bereiche, die ich hier anspreche, die dir hoffentlich auch ein Gefühl dafür geben, was du noch alles auf Facebook unternehmen kannst.
Kommen wir aber mal zu den konkreten Maßnahmen:
Aktualisiere und verlinke deine Profil-Fotos und Titelbilder. Banaler Tipp aber oft sehr wirkungsvoll: Verwende vor allem Fotos auf denen du wirklich zu sehen bist und aktualisiere diese ab und an.
Und wichtig: Wenn du diese neu zu Facebook hochgeladen hast versehe sie mit Links auf deinen Blog oder deine Landingpage!
Ich habe vor einigen Wochen ein paar neue Fotos von einem befreundeten Fotografen machen lassen und habe diese dann gleich auf Facebook veröffentlicht. Nie hätte ich gedacht, dass ich darauf so viele (positive) Reaktionen bekommen würde.
Engagement-Maßnahme: Hilf anderen auf Facebook!
Mit deinem Wissen in Vorleistung zu gehen ist generell ein gutes Rezept, um positiv auf dich aufmerksam zu machen und andere voran zu bringen.
Facebook ist perfekt, um sich mit der eigenen Meinung einzumischen und dabei anderen Mehrwert zu bieten.
Der beste Ort, um anderen auf Facebook zu helfen, sind Gruppen. Aber auch persönliche Nachrichten direkt an einen Facebook-Nutzer helfen. Beachte dabei, dass dein Gegenüber möglicherweise deine Nachricht nicht sieht, weil sie bei Facebook im „Sonstiges“-Ordner landet, den man schnell mal übersehen kann. Mach ihn also noch auf anderem Wege darauf aufmerksam, dass du ihm etwas geschickt hast (z.b. per Kommentar „Habe dir eine PN gesendet…“ — „PN“=Persönliche Nachricht).
Zurück zu den Gruppen: wenn du es bisher noch nicht gemacht hast:
Suche nach Facebook-Gruppen, in denen sich deine Zielgruppe austauscht. Meist sind das Gruppen, die sich zu einem bestimmten Thema auf Facebook formieren und sich dort auf hohem Niveau austauschen. Engagiere dich und liefere wertvolle Tipps. Wenn das nicht geht: Veröffentliche deine Erfahrungen zum jeweiligen Thema. Geh auf andere ein. Du mußt nicht alles weichspülen, was du schreibst. Vertrete auch mal eine weniger populäre Meinung und lass daraus eine sachliche Diskussion entstehen. Die darf auch ruhig mal vom Thema abdriften.
Vermeide es unter allen Umständen mit Links zu deinen Blog-Artikeln in so eine Gruppe zu platzen. Diese Form der Eigenwerbung auf Facebook ist in den meisten Gruppen zu recht verpönt. Es kann dir sonst passieren, dass du sofort wieder aus der Gruppe entfernt wirst und dieser auch nicht mehr beitreten kannst.
Gehe besser folgendermaßen vor: Wenn du eine zeitlang Mehrwert in einer Gruppe geliefert hast, kannst du unter Umständen auch mal auf einen deiner Blog-Artikel aufmerksam machen. Am besten ist das aber immer, wenn jemand anderes eine Frage gestellt hat und du kannst deinen Blog-Artikel in den Kommentaren zu dieser Frage platzieren (sofern dein Artikel zu 100% auf die Frage passt).
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du etwas bestimmtes in eine Gruppe posten darfst: Frag den Administrator der Gruppe. Den findest du unter „Mitglieder“, was sich in der Gruppe unterhalb des Gruppen-banners befindet. unter „alle Mitglieder“ kannst du dann auf „Administratoren“ klicken und siehst, wer Macht über die Gruppe hat.
Wie du die passende Facebook-Gruppe findest?
Es ist aufgrund der teilweise sehr seltsamen Facebook-Suche oft nicht leicht, die richtigen Gruppen zu finden. Wenn gar nichts hilft, gibt es noch 2 Möglichkeiten:
1. Frage deine Freunde danach, ob sie solche Gruppen kennen.
2. Gründe selbst eine Gruppe, um Menschen via Facebook zu helfen!
Engagiere Dich!
Auch eine Möglichkeit sichtbarer zu werden: Bitte andere um Hilfe
Es gibt so viele kompetente Menschen auf Facebook, dass ich auch jeden Tag von neuem begeistert bin, wie die sich kümmern und ihr Wissen kostenlos preisgeben.
Dein Experten-Status leidet keineswegs, wenn du auch mal andere um Hilfe bittest. Im Gegenteil. Du wirst menschlicher und sympathischer, wenn andere sehen, dass du die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen hast.
Frag andere, was sie von deinem neuen Profilfoto, deiner neuen Landingpage, deinem Blog-Redesign, deinem neuen Artikel usw. halten. Natürlich musst nicht jedes Feedback berücksichtigen. Häufig kommen aber sehr wertvolle Anregungen zurück, die dich wieder ein Stück voran bringen.
Und nach den „Do’s“ ein „Don’t“ zum Schluss…
Eine Art, wie du deine Sichtbarkeit nicht erhöhen solltest
Befreunde Dich nicht mit Fremden, nur um deren Likes einzusammeln. Das ist eine absolute Unart, die ich immer mehr am eigenen Profil erfahren muss. Nach der 2. Anfrage, ob ich nicht seine/ihre Seite liken möchte, entfreunde ich mich auch gerne wieder.
Die Menschen haben nicht verstanden, dass es nicht darum geht Likes zu sammeln. es geht darum, dass die Leser deine Seite liken, weil es ihnen gefällt, was sie da sehen.
1.000 Fans nutzen dir nichts (im Gegenteil: sie schaden dir), wenn es nicht Fans sind, die auch mal Engagement für deine Seiten-Beiträge zeigen. Sie schaden dir deshalb weil Facebook die Relevanz deiner Seite natürlich danach beurteilt, wie aktiv die Fans interagieren.
Achte bitte auch bei Freundschaftsanfragen darauf, dass du dir sehr genau sein/ihr Profil anschaust, um dir nicht irgendeinen Spammer einzuhandeln.
Ich freue mich, wenn du durch die genannten Maßnahmen in Facebook wieder einen Schritte weiter kommst 😉
Fragen zu deiner Facebook-Sichtbarkeit?
Schreib deine Fragen zum Artikel einfach in die Kommentare. Ich schaue, wie ich dich bei deiner Sichtbarkeit unterstützen kann.
Frank Katzer ist Sichtbarkeitsberater für selbstständige Dienstleister (Berater, Trainer, Coaches, Autoren, Texter, …). Er sorgt bei seinen Kunden dafür, dass sie ihre Wunschkunden online besser erreichen.
Frank bloggt zudem unter www.internet-praxistipps.de und gibt hier seine Tipps und Tricks weiter.
Titelbild: Frank Katzer by canva
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Hallo Frank, hallo Daniela,
habe den Artikel erst heute gefunden, umso mehr freue ich mich über die Tipps von dir, Frank.
Ich kann dir nur beipflichten. Sich in Gruppen zu engagieren, hilft enorm bei den eigenen Fragestellungen. Und wenn ich mal etwas zurückgeben kann, umso besser.
Viel Grüße
Dagmar
Hallo Dagmar,
darum geht es ja bei Social Media. Sich auszutauschen und sich gegenseitig mit Wissen weiterzuhelfen.
Viele Grüße
Daniela
Pingback: Teil 1: Wie du gute Texte schreibst und Leser gewinnst - bloggerabc
Vielen Dank für den guten Artikel, er war sehr hilfreich und gut geschrieben! Habe den Blog von Frank gleich abboniert, weil mir die Art zu schreiben sehr gut gefällt und die Themen interessant sind.
Viele Grüße,
Angelina
Hi Angelina,
genauso ging es mir mit Franks Blog auch. Freut mich, dass er dir auch so gut gefällt.
Viele Grüße
Daniela
danke für dein lob und dein abo, angelina 😉
Danke für die Tipps!
Knapp 100 Follower hab ich gerade eben entfernt – und das war erst der Anfang 😉
Macht natürlich Sinn, sich da einzuschränken oder zumindest regelmäßig aufzuräumen, wenn die Aktivität einbezogen wird.
Bilder sind auch verlinkt 🙂
Viele Grüße
Linda
Hallo Linda,
das hört sich doch super an! Dann kann deiner Sichtbarkeit nichts mehr im Weg stehen : )
Viele Grüße
Daniela
freut mich, linda!
ja, so ein bisschen facebook-hygiene muss sein 😉
meist hängt man sich zu sehr an den zahlen auf (geht mir auch oft so)
viele grüße!
frank